Boot Camps
Boot Camp
Boots sind eigentlich schwere und harte Stiefel, die die Insassen im Camp tragen müssen. Boots ist ausserdem noch eine ältere amerikanische Bezeichnung für Rekruten in der Grundausbildung.

Zweck vom Boot Camp
Der Zweck des Boot Camps ist, dass die Jugendlichen über ihre Tat nachdenken und sie nie wieder tun.

Beschreibung
Seit 1990 ist der Begriff für ein Lager zur Besserung von jugendlichen Straftätern geworden. Man kann anstelle von 2-3 Jahren Freiheitsstrafe in einem Gefängnis auch 120 Tage in ein Boot Camp gehen. Für Boot Camps sind nur Straftäter zugelassen, die kein Verbrechen wie Mord oder Totschlag begangen haben. Das Boot Camp kommt z. B. bei Diebstahl, Drogenhandel, Körperverletzung oder Mordversuch in Frage. Die Philosophie dieser Camps ähnelt der der Marines (Militäreinheit): Willen brechen, um ihn später wieder aufzubauen.
 

Erziehung
Es gibt auch Boot Camps, in welche die Eltern ihre Kinder für sehr hohe Beträge hinschicken können. Jugendliche, die sich widersetzen können, wenn die Eltern es wollen, mit Gewalt dazu gezwungen werden. Die Verweildauer kann aber auch über 120 Tage betragen und kann auch Jahre dauern. Sie können erst wieder gehen, wenn sie entweder volljährig sind oder die Eltern das wollen. Man ist davon überzeugt, dass die Straftäter nach dieser Erfahrung nicht mehr straffällig werden, denn sie wollen das nie mehr erleben.

Die Chance, dass man rückfällig wird, ist von Camp zu Camp anders. Es kommt ganz darauf an, wie die Arbeit im Camp ist. Es gibt z.B. Camps, von denen nur 6.6% rückfällig geworden sind und andere, wo 90% aller Insassen rückfällig geworden sind.

Es gibt mindestens 30 Jugendliche, die im Camp Selbstmord begangen haben und andere haben schwere Verletzungen erlitten und mussten vom Camp ins Gefängnis.


In einem weiteren Fall, in dem ein 14-Jähriger vor laufender Kamera von sieben Wärtern zu Tode geprügelt wird und die anwesende Krankenschwester eher gelangweilt als alarmiert zuschaut, haben die Angehörigen eine Klage gegen die Bootcamps eingereicht, bisher allerdings erfolglos, da die Staatsanwaltschaft der Meinung war, die Wärter hätten aus Notwehr gehandelt.


Kritik
Psychologen und Pädagogen sind eigentlich gegen Boot Camps, weil dort der Wille der Jugendlichen gebrochen wird. Die Erziehung, die man in einem Boot Camp hat, ist, als würde man die Jugendlichen für den Krieg erziehen. Sie sind auch dagegen, weil es ausser der seelischen Misshandlungen auch körperliche Misshandlungen gibt.


 Norina und  Alma


Boot Camps sind Erziehungslager, die jugendliche Strafftäter enthalten. Das Ziel dieser Camps ist, dass die Jugendlichen über das nachdenken, was sie getan haben.
 
Die Bezeichnung Boot kommt daher, dass die Stiefel so schwer und hart sind. Es gibt zwei verschiedene Arten von Boot Camps: Die eine Art für Verbrecher und die andere für die militärische Ausbildung.
 
Strafftäter, die in einem Boot Camp sind, sitzen ihre Strafe wegen Diebstahl, Drogenhandel, Körperverletzung oder einem Mordversuch ab. 


 
Mindestens 30 Jugendliche sind seit 1980 in einem Boot Camp gestorben, vor allem durch die eigene Hand, aber auch viele durch die Überlastung des Körpers. Boot Camps existieren unter diesem Namen nur in den USA.
 
Meistens sind Boot Camps ein Ersatz für Jugendgefängnisse, aber es wird hauptsächlich der Körper trainiert. Diese Lager werden sehr streng geführt, z.B. verlangen die Aufsichtspersonen, dass man ihnen aufs Wort gehorcht und dass man sie mit „ja, Sir, ja“ anspricht, egal ob bei einer Frage oder einer Antwort.

 Alessio und  Christoph



Boot Camps-Stiefellager
 
Boot Camps sind Camps für Jugendliche, die ihr Verhalten ändern müssen. Dort lernt man, wie man mit Menschen normal umgeht. In einigen Camps lernen kriminelle Jugendliche wieder auf den rechten Weg zu kommen. In anderen wird der Körper trainiert. Jugendliche ab 13 Jahren werden von den Eltern in solche Erziehungslager geschickt. Manche Eltern wollen die Kinder nicht selber ins Camp bringen und darum arrangieren sie einen Kidnapper, der die Kinder ins Camp bringt. In Amerika gibt es 100-200 Boot Camps. Die Eltern zahlen umgerechnet ca.32.000 Franken pro Jahr.
Sie müssen bereits zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr aufstehen. Der Tagesablauf ist immer gleich strukturiert. Am Nachmittag müssen sie in der heissen Sonne die Hindernisparcours bestreiten. Das Ziel dieser Parcours ist, seine eigenen Schwächen zu überwinden. Am Abend gibt es eine einfache Mahlzeit. Danach ist Schlafenszeit. Die Knaben schlafen in einfachen Betten. Jeder hat seinen eigenen Schrank. Alle Knaben haben immer die gleichen Klamotten an.


Sicherheitsvorkehrungen in den Camps:
-Überwachungskameras
-Bewegunsmelder
-Stacheldrahtzäune

-Türen, die sich auch im Brandfall nur wenige Sekunden öffnen

Nicht jeder Knabe kann mithalten. Manchmal werden die Jugendlichen von den Aufsehern in den Tod getrieben. Sie müssen den Aufsehern immer mit Sir antworten z.B.: „Yes, Sir, Yes.“ Viele Knaben können nicht mehr nachhause zurück, denn sie sterben oder sind achtzehn und wollen nichts mehr mit ihren Eltern zu tun haben. Boot Camps sind nur für Jugendliche unter achtzehn. In den letzen Jahren sind in den Boot Camps mehr als 50 Jugendliche gestorben.
 
 Jeannine und  Stefanie
 
Das Projekt
 
Die Klasse 1sc hat im Fach Deutsch das Buch "Löcher - Die Geheimnisse von Green Lake" gelesen und verschiedene Aufgaben dazu gelöst.
 
Heute waren schon 16 Besucher hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden